1993 hat die Deutsche Bischofskonferenz die Solidaritätsaktion Renovabis gegründet. Es ist damti das jüngste von ingesamt sechs katholischen, weltkirchlichen Hilfswerken in Deutschland. Renovabis unterstützt pastorale, soziale und Bildungsprojekte in 29 Ländern Mittel-, Ost- und Südosteuropas und setzt sich für eine gelingende Verbindung zwischen Ost und West ein. Traditionell ist die Kollekte in den katholischen Kirchen am Pfingstsonntag für Renovabis bestimmt.
Pfingstnovene des Aktionswerks Renovabis startet nach Christi Himmelfahrt
Corona, Corona, Corona. Seit dem Ausbruch der Pandemie drehen sich die Nachrichten fast nur um das Virus, um Einschränkungen und Lockerungen. Doch es gibt sie weiter, die Krisenherde auf dieser Welt. Einer davon ist die Ostukraine, in der seit 2014 prorussische Separatisten und das ukrainische Militär gegeneinander kämpfen. Darauf macht die diesjährige Pfingstaktion des katholischen Hilfswerks Renovabis aufmerksam – und lädt von Himmelfahrt bis Pfingstsonntag mit der Pfingstnovene zum gemeinsamen Gebet ein. Eine Novene ist eine besondere Gebetsform in der katholischen Kirche, das vor besonderen Ereignissen an neun aufeinanderfolgenden Tagen gebetet wird.
„Die Hilfsaktionen sind nicht nur auf materielle Hilfe angewiesen, sondern auch auf Ketten des Gebets“, sagt der Paderborner Weihbischof Matthias König, der für die Aufgaben der Weltmission zuständig ist. Er selbst hat schon das Aktionsheft der Pfingstnovene mit Impulsen und Gebeten bei sich liegen. Er sagt: „Wir können im Gebet um den Heiligen Geist bitten, der Frieden stiftet.“ Wer sich nach Gemeinschaft sehnt, für den bietet Renovabis täglich ein Livestream-Gebet der Pfingstnovene an. Die Videos laufen werktags zwischen 12 und 12.15 Uhr und sonn- und feiertags zwischen 11.30 und 11.45 Uhr.