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Erzbistum Paderborn
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Beitrag zu einem geistlichen Neuaufbruch im Erzbistum Paderborn

„Handreichung zur eucharistischen Anbetung“ erschienen


„Betet ohne Unterlass!“ (1 Thess 5,17) ist der Titel der neuen Handreichung zur eucharistischen Anbetung. Generalvikar Alfons Hardt und die Mitglieder der Liturgiekommission des Erzbistums Paderborn stellten die Handreichung vor.pdp / Thomas Throenle
„Betet ohne Unterlass!“ (1 Thess 5,17) – so lautet der Titel der jetzt erschienenen „Handreichung zur eucharistischen Anbetung“, deren Leitwort dem Neuen Testament entnommen wurde. Generalvikar Alfons Hardt und die Mitglieder der Liturgiekommission des Erzbistums Paderborn stellten am Mittwoch die neue Publikation vor. „Die Handreichung enthält zahlreiche Hinweise, Hilfen und Beispiele aus der Praxis, wie die eucharistische Anbetung heute in den Gemeinden und kirchlichen Einrichtungen gestaltet und gegebenenfalls wieder neu im Bewusstsein der Gläubigen verankert werden kann“, so die Mitglieder der Kommission für Liturgie, die die sechzig Seiten starke Broschüre erarbeitet haben. „Sie möge ein Beitrag für einen geistlichen Neuaufbruch in unserem Erzbistum sein“, schreibt Erzbischof Hans-Josef Becker in seinem Vorwort.      

„Da ich die Umsetzung des Zukunftsbildes für das Erzbistum Paderborn als einen geistlichen Prozess verstehe, der beständig an unserem Herrn Jesus Christus Maß nehmen muss und der Vergewisserung im Gebet bedarf, lege ich uns allen ans Herz, die Begegnung mit dem Herrn in der eucharistischen Anbetung zu intensivieren“, führt Erzbischof Becker in der neuen Handreichung zur eucharistischen Anbetung aus. In den letzten Jahren habe sich gezeigt, dass geistliche Neuaufbrüche in der Kirche oftmals mit der eucharistischen Anbetung und dem Beichtsakrament verbunden seien, so der Paderborner Erzbischof, und verwies beispielhaft auf die Weltjugendtage.  

Die neue Handreichung zur eucharistischen Anbetung sei auch ein Impuls im Hinblick auf die im Erzbistum bewährte Tradition der „Ewigen Anbetung“, erläuterte Generalvikar Alfons Hardt. Dabei feiert jede Gemeinde im Erzbistum an einem Tag des Jahres den Tag der Ewigen Anbetung, die bistumsweit am ersten Adventsonntag durch Erzbischof Hans-Josef Becker im Hohen Dom zu Paderborn eröffnet wird. Der Tag der Ewigen Anbetung sei oftmals im Bewusstsein der Gläubigen fest verankert und werde mit entsprechender Festlichkeit begangen, von vielen betend mitgetragen. Zugleich gebe es aber auch im Erzbistum Gemeinden, in denen der Tag der Ewigen Anbetung eher ein Schattendasein führe, nur noch zwei oder drei Betstunden angeboten würden oder er ganz ausfalle. „Die Broschüre richtet sich an alle, die in die Planung des Tages der Ewigen Anbetung involviert sind oder die darüber hinaus die eucharistische Anbetung fördern wollen“, so der Generalvikar des Paderborner Erzbischofs. „Ich danke den Mitgliedern der Liturgiekommission unseres Erzbistums, dass sie sich dieses Themas angenommen haben. Sie haben eine große Vielfalt an Impulsen und Modellen, auch ganz konkreten Erfahrungen aus unterschiedlichen Regionen des Erzbistums, zusammengestellt.“  

In der neuen Handreichung wird durch einen „Predigtvorschlag“ mit dem Titel „Am wichtigsten ist die unverratene Anbetung“ zugleich in das Thema „eucharistische Anbetung“ eingeführt. Ein umfassender „Gottesdienstvorschlag“ bringt den Bereich „Anbetung und Kinder“ ins Bewusstsein und ein „Erfahrungsbericht“ vertieft den Themenkomplex „Anbetung und junge Menschen“. Mit den Themen „Musik und Anbetung“ und „Anbetung mit dem neuen Gotteslob. Ein Wegweiser“ werden ganz konkret Hilfestellungen angeboten. Erfahrungsberichte aus verschiedenen Gemeinden und Orten des Erzbistums komplettieren die Handreichung. Vorgestellt werden „Die jährliche Eröffnung der Ewigen Anbetung im Hohen Dom zu Paderborn“, „Die tägliche Anbetung in der Gaukirche St. Ulrich, Paderborn“, „Initiative ‚Nightfever‘“, „Der Tag der Ewigen Anbetung in der Pfarrei Sel. Adolph Kolping, Attendorn“, „Der Tag der Ewigen Anbetung in der Pfarrei St. Augustinus in Hilchenbach-Dahlbruch“, „Anbetung im Zelt in der Pfarrei Hl. Familie in Kamen“, „Nachtanbetung in der Pfarrei St. Kilian, Letmathe“ und „Anbetung als geistlicher Weg zum Pastoralen Raum Delbrück“.  

Die Handreichung vermittelt durch zahlreiche Fotos auch einen lebendigen Eindruck in die vielfältige Praxis der eucharistischen Anbetung im Erzbistum. Die Broschüre wird in die Gemeinden und Einrichtungen des Erzbistums Paderborn gesandt. Sie steht in einer Reihe mit zwei früheren Publikationen der Liturgiekommission des Erzbistums Paderborn: „‘Gottheit tief verborgen, betend nah ich dir‘ – Orientierungshilfen zur Feier des Fronleichnamsfestes im Erzbistum Paderborn“ und „‘Deinen Tod, o Herr, verkünden wir, und deine Auferstehung preisen wir‘ – Orientierungshilfen zur Feier des österlichen Triduums im Erzbistum Paderborn“. Die neue Handreichung kann kostenlos bestellt werden in der Presse- und Informationsstelle im Erzbischöflichen Generalvikariat (E-Mail: kommunikation@erzbistum-paderborn.de).

Die „Handreichung zur eucharistischen Anbetung“ steht hier zum Download zur Verfügung als pdf-Datei.

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