Das „Aschenkreuz to go“ am „HimmelsFlitzer“ gab es am Aschermittwoch auf dem zentralen Platz vor der evangelischen Kirche in Dortmund Brackel. Die katholische Kirche im Pastoralen Raum Dortmund Ost hatte von 15 bis 17 Uhr dazu eingeladen.
In der Coronavirus-Pandemie war dies ein sicheres Angebot unter freiem Himmel. Viele Menschen nutzen die Möglichkeit, sich auf diese Weise mit gesegneter Asche bestreuen zu lassen und so die Fastenzeit der Christen zu beginnen. Die am Aschermittwoch ausgeteilte Asche wird aus geweihten Palmzweigen des letzten Jahres gewonnen und gilt als Zeichen für Trauer und Buße. Der Aschermittwoch markiert den Beginn der 40 Tage dauernden Fastenzeit bis Ostern.
Nachhaltiger Lebensstil
„Fasten heißt nicht unbedingt, dass man auf alles Angenehme verzichten muss“, sagt Pfarrer Ludger Keite. Es gehe darum, aufmerksam zu werden für die wesentlichen Dinge, die im Alltag oft zu kurz kommen. „Dazu zählt auch ein nachhaltiger Lebensstil“, erklärt er. Fasten könne ein Genuss sein: wieder mal ein Buch zu lesen, sich Zeiten der Stille oder bewusster Musik zu gönnen, einen überfälligen Besuch zu machen oder mal wieder Sport zu treiben.
Asche auf das Haupt
Gemeinsam mit Gemeindereferentin Claudia Schmidt teilte Pfarrer Ludger Keite am „HimmelsFlitzer“ das Aschenkreuz aus. Die Gläubigen erhielten dazu eine Karte mit einem persönlichen Bibelwort sowie eine Postkarte mit dem Titel „Aschenkreuz: getragen und geborgen“. Üblicherweise wird en Kreuz mit der Asche auf die Stirn gezeichnet. In diesem Jahr wurde die Asche allerdings kontaktlos auf das Haupt gestreut.
Mit dem „Aschenkreuz to go“ fand der „HimmelsFlitzer“ erneut ein praktisches Einsatzfeld als mobiles Angebot der Kirche in Dortmund Ost. Zur Sternsingeraktion konnte in diesem Jahr bereits der Segen der Sternsinger am Kirchenmobil abgeholt werden. Mit dem dreirädrigen Fahrzeug sind Haupt- und Ehrenamtliche aus den katholischen Kirchengemeinden in Dortmund Ost bei vielen Gelegenheiten unterwegs zu den Menschen, so auch bei Straßen- und Stadtteilfesten, an Schulen, Friedhöfen und vielen weiteren Orten. Das Mobil wurde aus Mitteln des Fonds für innovative Projekte des Erzbistums Paderborn gefördert.
Weitere Informationen unter www.kirche-dortmund-ost.de