Nun hofft er, dass die Krankenhausseelsorge nicht schon wieder zu den Einrichtungen gehört, die aus dem Krankenhaus raus müssen. „Als Seelsorgerinnen und Seelsorger haben wir noch einmal einen anderen Zugang zu Kranken, Sterbenden und ihren Angehörigen“, sagt er. „Ich würde mir wirklich wünschen, dass man aus den Erfahrungen im Frühjahr gelernt hat und zumindest eine Person zu einem Kranken darf.“ Vermutlich werde das aber von Krankenhaus zu Krankenhaus sehr unterschiedlich gehandhabt. Letztlich bestimme die jeweilige Geschäftsleitung eines Krankenhauses, was möglich ist und was nicht.
Die Feste Allerheiligen und Allerseelen seien zwar Feste des Totengedenkens, aber ebenfalls Feste der Freude und Hoffnung, so Pastor Wecker, der seit Februar 2019 im Pastoralen Raum Salzkotten ansässig ist. „Wir gedenken aller Menschen, die jetzt vor Gott stehen und als seine Töchter und Söhne auf dem Weg zu Gott sind. Auch wenn man sich vielleicht gerade alleine fühlt, egal ob aufgrund der Pandemie oder aus anderen Gründen: Wir sind Teil dieser Gemeinschaft, der Gemeinschaft der Heiligen.“