Die ca. 315 Kilometer lange Radtour im Kreis Höxter bietet Nahrung für die Seele
Natur + Kultur = ein Erlebnis pur. Mit dieser Gleichung lässt sich die Kloster-Garten-Route im Kreis Höxter gut beschreiben. Es geht durchs Eggegebirge, den Teutoburger Wald, vorbei an der Weser, hin zu Klöstern mit alten und neuen Klostergärten. Weite Landschaften und faszinierende Sehenswürdigkeiten wechseln sich ab – und machen die Radstrecke zu einer Besonderheit, bei der man die Seele baumeln lassen kann.
315 Kilometer ist die Kloster-Garten-Route lang, die seit 2012 besteht und ihren Start- und Endpunkt an der Abtei Marienmünster hat. Wer sich Zeit nimmt, kann die Rundstrecke innerhalb einiger Tage abfahren. Cafés, Hotels, Gasthäuser, Pensionen, Ferienwohnungen oder Zeltplätze machen Übernachtung und Verpflegung leicht – in normalen Zeiten zumindest. Doch auch das Coronavirus kann es nicht verhindern, einen Teil der Strecke als Tagesausflug zu absolvieren.
Abtei Marienmünster ist Start- und Endpunkt
Auf den Sattel steigen und einfach losfahren. Raus aus dem Haus, weg von all den Corona-Nachrichten. Das tut gut, macht irgendwie frei. Der Alltag hat für die nächsten Stunden Pause. Los geht’s in Hardehausen, an der einstigen Klosteranlage. Alleine diese Orte, denen man auf der Route begegnet – unzählige aktive oder ehemalige Klöster – geben dem Ganzen einen besonderen, spirituellen Impuls. „Himmlische Gärten“ und alte Gemäuer, die schon vor hunderten von Jahren ein Mittelpunkt des Lebens waren: Jedes davon eine Sehenswürdigkeit für sich.