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Erzbistum Paderborn
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Die Erstkommunion: Ein Fest für die Kinder!
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Ostern: das wichtigste Fest des Christentums
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Katholikentag 2024 – „Zukunft hat der Mensch des Friedens“
Alle Informationen zum Katholikentag 2024 in Erfurt

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Unsere Nachrichten

23.04.2024

Pastor Bronislaw Chrascina verstorben

Das Erzbistum Paderborn trauert um Pastor i. R. Bronislaw Chrascina. Er starb am Montag, dem 22. April 2024.
© Thomas Throenle / Erzbistum Paderborn
Der Kirchensteuerrat des Erzbistums Paderborn traf sich im Wallfahrtszentrum Werl und informierte sich über die vielfältigen Möglichkeiten für die Wallfahrerinnen und Wallfahrer, die durch Kirchensteuermittel finanziert werden.
22.04.2024

Wallfahrt in Werl erleben

Kirchensteuerrat des Erzbistums Paderborn besucht Wallfahrtszentrum in Werl / Doppelte Premiere für Paderborner Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz in Werl
© BDKJ-DV-Paderborn
22.04.2024

Mit 294.480 Stunden Engagement die Welt verbessern

Jungen Menschen trotzen während Sozialaktion „Euch schickte der Himmel“ im Erzbistum Paderborn dem Regen
© Anna-Sophie Meyer / Erzbistum Paderborn
In Salzkotten angekommen, griff Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz kurzerhand selbst zu Handschuhen und Pflasterhammer und half mit beim Steineverlegen.
20.04.2024

Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz packt mit an

72-Stunden-Aktion des BDKJ legt Grundstein für bessere Welt
© BDKJ-DV Paderborn
Die Kolpingjugend Salzkotten verschönert das Außengelände der Simonschule.
20.04.2024

72 Stunden Aktion: Erzbischof überrascht Aktionsgruppe

Kinder und Jugendliche leben die 72 Stunden Aktion und möchten etwas langfristiges gestalten
© SewCream/Shutterstock.com
18.04.2024

Kirchen-Immobilien: „Thema in Gesellschaft und Politik angekommen“

Diözesanbaumeisterin begrüßt zunehmende Debatte über künftige Nutzung kirchlicher Gebäude

Dr. Udo Markus Bentz ist Erzbischof von Paderborn

Große Freude im Erzbistum Paderborn: Am 10. März 2024 ist Dr. Udo Markus Bentz feierlich in sein Amt eingeführt worden. Papst Franziskus hatte ihn im Dezember zum 67. Bischof und fünften Erzbischof von Paderborn ernannt. Er ist Nachfolger von Erzbischof em. Hans-Josef Becker, der am 1. Oktober 2022 in den Ruhestand getreten ist. Auf einer Themenseite stellen wir für Sie alle aktuellen Meldungen zum neuen Erzbischof, ein digitales Willkommensbuch, den Lebenslauf des neuen Erzbischofs sowie Videos und Interviews zur Verfügung.

Unsere Videos

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"Pfadfinder als zweite Familie"

Farina Salamon ist Pfadfinderin – das wurde ihr in die Wiege gelegt. Farinas Großvater hat den Pfadfinderstamm St. Franziskus Dortmund-Mitte gegründet und ihr Vater engagiert sich ebenfalls bis heute dort. Farinas Glaube wurde insgesamt stark von ihrer Familie geprägt. Die christlichen Werte, die ihr auf diesem Weg vermittelt wurden, gibt sie heute an junge Pfadfinder weiter.

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Erzbischof Dr. Bentz besucht 72-Stunden-Aktion

4.000 junge Menschen engagieren sich im Erzbistum Paderborn im Rahmen der 72-Stunden-Aktion und tun Gutes. Einigen von ihnen hat Erzbischof Dr. Bentz einen Besuch abgestattet – und sich informiert über die Vielfalt der Projekte. Bei der Kolpingjugend in Salzkotten packte er tatkräftig mit an.

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Glockenkonzert

Ein feierliches Glockenkonzert in Paderborn gab es zur Amtseinführung von Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz. Gleich vier Kirchen in der Paderborner Innenstadt ließen ihre Glocken erklingen. Und das auf besondere Art: mit Beiern. Beim Beiern werden die Glocken manuell angestoßen und wie ein normales Instrument gespielt – nur eben teils mehrere hundert Kilogramm schwer.

Ticker der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA)

24. April 2024 07:01

106.000 Abtreibungen im Jahr 2023 - Höchststand seit 2012

Wiesbaden (KNA) Im vergangenen Jahr sind in Deutschland 106.000 Schwangerschaften abgebrochen worden. Das waren rund 3,3 Prozent mehr gemeldete Fälle als im Vorjahr mit rund 104.000 Fällen und markiert einen Höchststand seit 2012 mit 107.000 Abtreibungen, wie das Statistische Bundesamt (Desta ...

Wiesbaden (KNA) Im vergangenen Jahr sind in Deutschland 106.000 Schwangerschaften abgebrochen worden. Das waren rund 3,3 Prozent mehr gemeldete Fälle als im Vorjahr mit rund 104.000 Fällen und markiert einen Höchststand seit 2012 mit 107.000 Abtreibungen, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mitteilte. 2022 hatte es bereits ein Plus von 9,9 Prozent gegenüber dem niedrigen Niveau des Jahres 2021 (rund 95.000 Fälle) gegeben.

Demnach lag die Zahl der Abbrüche damit auch über dem Niveau der Jahre 2014 bis 2020, als stets zwischen rund 99.000 und 101.000 Fälle gemeldet wurden. Anhand der vorliegenden Daten lässt sich keine klare Ursache für die weitere Zunahme für 2023 erkennen, so die Statistiker.

Sieben von zehn Frauen (70 Prozent), die 2023 einen Schwangerschaftsabbruch durchführen ließen, waren zwischen 18 und 34 Jahren alt, 19 Prozent waren 35 bis 39. 8 Prozent der Frauen waren 40 Jahre und älter, 3 Prozent jünger als 18 Jahre. 42 Prozent der Frauen hatten vor der Abtreibung noch kein Kind geboren, hieß es.

96 Prozent der 2023 gemeldeten Abbrüche wurden nach der sogenannten Beratungsregelung vorgenommen. Indikationen aus medizinischen Gründen und aufgrund von Sexualdelikten waren in 4 Prozent der Fälle die Begründung. Die meisten Abtreibungen (48 Prozent) wurden mit der Absaugmethode (Vakuumaspiration) durchgeführt, bei 38 Prozent wurde das Mittel Mifegyne verwendet.

Bei den Altersgruppen zeigt sich eine unterschiedliche Entwicklung: Stark zurück ging die Zahl in den Altersgruppen 15 bis 17 Jahre (-23,8 Prozent, -800 Fälle), 18 bis 19 Jahre (-17,1 Prozent, -1.000 Fälle) und 20 bis 24 Jahre (-15,2 Prozent, -3.600 Fälle). Dagegen stiegen die Abbrüche in den Altersgruppen 30 bis 34 Jahre (+14,9 Prozent, +3.300 Fälle), 35 bis 39 Jahre (+32,7 Prozent, +5.000 Fälle) und 40 bis 44 Jahre (+15,6 Prozent, +1.100 Fälle) deutlich.

Teils ist diese Entwicklung darauf zurückzuführen, dass zeitgleich die Zahl der 15- bis 24-jährigen Frauen um 6,1 Prozent gesunken ist, so das Statistikamt. Demgegenüber nahm die Zahl der 30- bis 34-jährigen Frauen um 9,0 Prozent sowie der 35- bis 39-Jährigen um 15,4 Prozent zu.

24. April 2024 06:00

Schulze startet Job-Initiative für Palästinensergebiete

Berlin (KNA) Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) will in den Palästinensergebieten 25.000 neue Jobs schaffen und damit den "sozialen Sprengstoff" in der Kriegsregion entschärfen. Dazu startete sie am Dienstag gemeinsam mit dem neuen palästinensischen Premierminister Mohammad Mustafa i ...

Berlin (KNA) Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) will in den Palästinensergebieten 25.000 neue Jobs schaffen und damit den "sozialen Sprengstoff" in der Kriegsregion entschärfen. Dazu startete sie am Dienstag gemeinsam mit dem neuen palästinensischen Premierminister Mohammad Mustafa in Ramallah eine Initiative für Beschäftigung und Stabilität, wie das Entwicklungsministerium am Mittwoch mitteilte. Die Maßnahmen sollen sowohl Palästinensern als auch Israelis zugute kommen. "Denn Israelis und Palästinenser können nur in Frieden leben, wenn es auch die jeweils andere Seite tut", so die Ministerin.

"Der schreckliche Terrorangriff der Hamas und der andauernde Krieg in Gaza haben bei Israelis und Palästinensern unermessliches Leid verursacht", sagte Schulze. "Die katastrophale humanitäre Lage im Gazastreifen besorgt uns zutiefst." Zugleich dürfe man die anderen Teile der Palästinensischen Gebiete nicht aus dem Blick verlieren. Die Arbeitslosigkeit im Westjordanland habe sich nahezu auf 40 Prozent verdreifacht. "Das ist zusätzlicher sozialer Sprengstoff in einer ohnehin höchst angespannten Lage."

Ziel der Initiative sei es, zunächst im Westjordanland und in Ost-Jerusalem in den nächsten drei Jahren rund 25.000 neue Arbeitsplätze, darunter kurzfristige Jobs etwa für den Bau von sozialer Infrastruktur wie Kindergärten oder Gemeindezentren, geschaffen und bestehende Arbeitsplätze erhalten werden. Ebenso sollen kleinste, kleine und mittlere palästinensische Unternehmen gefördert werden. Besonders sollen junge Menschen und Frauen mit neuen Beschäftigungsmöglichkeiten unterstützt werden, etwa in der Landwirtschaft und im IT-Sektor.

Das Entwicklungsministerium investiert in diesem Jahr 25 Millionen Euro zum Start der Initiative, wie es hieß. Weitere Mittel sollen 2025 folgen. An diesem Mittwoch reist Schulze demnach weiter nach Israel, wo sie eine Nichtregierungsorganisation trifft, die Überlebende des Terrorangriffs vom 7. Oktober durch psychosoziale Betreuung unterstützt.

Aufgrund zunehmender Bewegungs- und Zugangsbeschränkungen durch die israelische Regierung könnten viele Menschen im Westjordanland nicht an ihren Arbeitsplatz gelangen, so das Ministerium. Hinzu kommt der Entzug der Arbeitserlaubnis für über 170.000 Palästinenser, die in Israel oder israelischen Siedlungen gearbeitet haben.

24. April 2024 04:24

Expertin: Wie Eltern mit Kindern über das Kiffen reden können

München (KNA) Eltern sollen sich gründlich über Cannabis, Alkohol und andere Drogen informieren, um Fragen ihrer Kinder beantworten zu können. Das empfiehlt die Sozialpädagogin und Suchttherapeutin Renate Mahle im Interview der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwoch): "Eltern sollten sich rechtz ...

München (KNA) Eltern sollen sich gründlich über Cannabis, Alkohol und andere Drogen informieren, um Fragen ihrer Kinder beantworten zu können. Das empfiehlt die Sozialpädagogin und Suchttherapeutin Renate Mahle im Interview der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwoch): "Eltern sollten sich rechtzeitig auf die Situation vorbereiten, über Suchtmittel zu sprechen. Wir leben in einer Zeit mit so vielen Möglichkeiten wie noch nie, sich zu berauschen, ob legal oder illegal. Eltern sollten sich vorher informieren, Fakten kennen und sich eine eigene, glaubhafte Meinung zum Thema bilden."

Mit der Teil-Legalisierung von Cannabis wachse bei manchen Eltern die Sorge, dass die Droge für ihre Kinder im Teenageralter an Reiz gewinnen könnte, auch wenn der Konsum und der Besitz für Minderjährige verboten bleibt. Im Jugendalter sei es normal, dass Grenzen ausgetestet würden, so Mahle weiter: "Für die meisten jungen Leute ist das eine kurze Episode, die wieder vergeht. Da müssen Eltern nicht sofort aus allen Wolken fallen."

Einmaliges Probieren führe nicht sofort in eine Abhängigkeit. Aber klar sei auch: "Konsum ist für Jugendliche gefährlicher als für Erwachsene." Je früher man Cannabis oder Alkohol konsumiere, umso größer sei die Gefahr für mögliche Entwicklungsstörungen und eine spätere Suchtentwicklung. Auch darüber sollten Eltern ihre Kinder aufklären.

Grundsätzlich solle man "keine schlafenden Hunde wecken", sondern warten, bis Kinder fragen, rät die Expertin. Eltern dürften Drogen nicht verharmlosen, aber auch nicht allzu sehr verteufeln: "Wichtig ist, dass Eltern Hintergrundwissen haben. Mein Kind wird mich nicht ernst nehmen, wenn ich eigentlich gar keine Argumente habe." Dafür gebe es zahlreiche Informationsmaterialien.

Besonders wichtig, so Mahle, sei auch die Vorbildfunktion der Eltern. Dabei sei Cannabiskonsum in Anwesenheit von Minderjährigen sogar verboten. Aber es gebe viele Familien, in denen regelmäßig vor Kindern Alkohol getrunken werde: "Die Eltern müssen sich fragen: Was lebe ich meinem Kind eigentlich vor? Solche Muster wird sich ein Kind zwangsläufig und ganz unbewusst abgucken."

Eltern müssten keine Vorträge halten, wie gefährlich Suchtmittel sind. Stattdessen sollten sie dem Kind zeigen, wie es sich gut fühlen kann. Und wie es gleichzeitig auch hinnehmen kann, dass das Leben nicht immer nur erfüllend ist: "Wer seine Gefühle selbst gut regulieren kann, der ist nicht auf Mittel von außen angewiesen. Und das lernen Kinder zuerst einmal in der Familie."

24. April 2024 03:36

Umweltbundesamt: Weniger Tiere halten - mehr Steuern auf Fleisch

Osnabrück (KNA) Die Deutschen sollten weniger Tiere halten und höhere Mehrwertsteuern auf Fleisch zahlen, wenn es nach dem Umweltbundesamt (UNA) geht. "Wirksamer Klimaschutz in der Landwirtschaft ist ohne eine schrittweise Reduzierung der Tierzahlen nicht möglich", sagte UBA-Präsident Dirk M ...

Osnabrück (KNA) Die Deutschen sollten weniger Tiere halten und höhere Mehrwertsteuern auf Fleisch zahlen, wenn es nach dem Umweltbundesamt (UNA) geht. "Wirksamer Klimaschutz in der Landwirtschaft ist ohne eine schrittweise Reduzierung der Tierzahlen nicht möglich", sagte UBA-Präsident Dirk Messner der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch).

Er empfahl, einen Fahrplan zu entwickeln, wie viele Nutztiere in Deutschland künftig noch vor dem Hintergrund der Klimaschutzziele gehalten werden können. Dies würde auch für Landwirte Planungssicherheit bedeuten.

Es reiche aber nicht, nur weniger Schweine und Rinder in Deutschland zu halten, fügte Messner hinzu: "Gleichzeitig muss auch der Konsum tierischer Produkte weiter sinken, wenn wir die Klimaziele in der Landwirtschaft erreichen wollen." Ansonsten werde das Fleisch aus dem Ausland importiert, mahnte Messner. Sowohl Gesundheits- als auch Klimaforschung seien sich aber darin einig, "dass ein geringerer Fleischkonsum sowohl Menschen als auch der Umwelt guttut".

Vor diesem Hintergrund sprach sich der UBA-Chef für eine Mehrwertsteuer-Erhöhung von derzeit 7 auf 19 Prozent bei tierischen Lebensmitteln aus und zugleich für eine Absenkung bei pflanzlichen Lebensmitteln. Er verwies darauf, dass zuletzt die sogenannte Zukunftskommission Landwirtschaft einen vergleichbaren Vorschlag gemacht hatte. Der Kommission gehören verschiedenste Interessenvertreter an - von der Landwirtschaft bis hin zum Umweltschutz.

"Wir prüfen aktuell außerdem, ob und unter welchen Bedingungen die Landwirtschaft zukünftig in den Emissionshandel mit einbezogen werden sollte", ergänzte Messner. Die zu erwartende Verteuerung von Fleischprodukten in Supermärkten werde Kaufentscheidungen im Sinne des Klimas und der Gesundheit beeinflussen. Die Aufschläge würden dabei zwar spürbar, aber nicht exorbitant sein: "Die sozialen Wirkungen müssen aber berücksichtigt werden, etwa durch öffentlich unterstützte klima- und gesundheitsförderliche Kantinenangebote in Kitas, Schulen oder Altenheimen."

24. April 2024 03:00

Stark-Watzinger: Mehr Gewalt - Schulbarometer muss alarmieren

Berlin (KNA) Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) nennt die Ergebnisse des neuen Schulbarometers der Robert Bosch Stiftung alarmierend. Der Bericht, der am heutigen Mittwoch veröffentlicht wird, mache deutlich, wie groß mittlerweile der Handlungsdruck in der Bildung sei, sagt ...

Berlin (KNA) Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) nennt die Ergebnisse des neuen Schulbarometers der Robert Bosch Stiftung alarmierend. Der Bericht, der am heutigen Mittwoch veröffentlicht wird, mache deutlich, wie groß mittlerweile der Handlungsdruck in der Bildung sei, sagte sie den Zeitungen der Funke Mediengruppe: "Dass fast jede zweite Lehrkraft Gewalt beobachtet, muss alle Beteiligten alarmieren. Schulen müssen für Schüler und Lehrer sichere Orte sein."

Aus dem neuen Schulbarometer geht nach Angaben der Zeitungen unter anderem hervor, dass fast die Hälfte (47 Prozent) der Lehrerinnen und Lehrer psychische oder körperliche Gewalt unter den Schülern beobachten.

Sicherheit sei eine Grundvoraussetzung, um überhaupt vernünftig lernen und unterrichten zu können, fügte Stark-Watzinger hinzu: "Hier sind die Länder gefragt, wie auch ganz grundsätzlich beim Lehrkräftemangel. Unsere Lehrerinnen und Lehrer sind entscheidend für guten Unterricht. Wir müssen sie besser unterstützen und ihnen als Gesellschaft mehr Wertschätzung entgegenbringen."

24. April 2024 03:00

Lehrerverband: Mehr Geld und Personal gegen Gewalt an Schulen

Berlin (KNA) Der Deutsche Lehrerverband fordert als Reaktion auf die Ergebnisse des neuen Schulbarometers mehr Personal und mehr Geld zur Gewaltprävention an Schulen. "Knapp die Hälfte der Lehrkräfte an allen Schulformen nehmen bei ihren Schülerinnen und Schülern Formen von psychischer und ...

Berlin (KNA) Der Deutsche Lehrerverband fordert als Reaktion auf die Ergebnisse des neuen Schulbarometers mehr Personal und mehr Geld zur Gewaltprävention an Schulen. "Knapp die Hälfte der Lehrkräfte an allen Schulformen nehmen bei ihren Schülerinnen und Schülern Formen von psychischer und physischer Gewalt wahr", sagte Verbandspräsident Stefan Düll den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Mittwoch): "Das Verhalten von Kindern und Jugendlichen wird mit als größte Herausforderung des Berufsalltags beschrieben."

Das neue Schulbarometer der Robert-Bosch-Stiftung, das am heutigen Mittwoch veröffentlicht wird, zeige Probleme, die die Schulen und Lehrkräfte nicht alleine lösen könnten, fügte Düll hinzu: "Der Deutsche Lehrerverband fordert seit langem mehr flankierendes Personal für die sozial-emotionale Förderung an den Schulen, also Personal für Sozialarbeit, Jugendarbeit, Schulassistenz und Schulpsychologie."

Wenn Lehrkräfte einen großen Teil der eigentlichen Unterrichtszeit aufwenden müssten, um sich mit problematischem Verhalten der Schülerinnen und Schülern und mit der Schlichtung von Konflikten auseinanderzusetzen, bleibe weniger Zeit für guten Unterricht, so Düll weiter: "Das geht zu Lasten der Lernenden und zermürbt das Lehrpersonal. Schulen können nicht die gesamte Erziehungsarbeit leisten, sondern sind dabei auf die Unterstützung von Politik, Gesellschaft und insbesondere von Elternhäusern angewiesen."

Genau deshalb brauche es für die Schulen Mittel und Personal für langfristige Präventionsprogramme gegen Mobbing und Gewalt, ergänzte der Verbandschef. Kinder und Jugendliche bräuchten zudem Hilfe beim Erlernen von sozialer Kompetenz und Empathie auch außerhalb der Schule, etwa in Vereinen und anderen gesellschaftlichen Institutionen.

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