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Erzbistum Paderborn
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© Besim Mazhiqi / Erzbistum Paderborn

Weihbischof Hubert Berenbrinker spendet fünf Männern die Diakonenweihe

Männer aus Rietberg-Neuenkirchen, Unna, Rietberg, Castrop-Rauxel und Winterberg-Siedlinghausen möchten als Ständige Diakone wirken / Weihe-Liturgie am 19. November 2022 um 10 Uhr im Paderborner Dom

Fünf Männer aus dem Erzbistum Paderborn bereiten sich derzeit auf den Empfang der Diakonen-Weihe vor. Weihbischof Hubert Berenbrinker wird den Weihe-Kandidaten für den Ständigen Diakonat Klaus Henkenherm aus Rietberg-Neuenkirchen, Dr. Clemens Liening aus Unna, Heribert Lübeck aus Rietberg, Rüdiger Schmitz aus Castrop-Rauxel und Michael Wiedenbeck aus Winterberg-Siedlinghausen am Samstag, 19. November 2022, im Hohen Dom zu Paderborn durch Handauflegung und Gebet das Weihesakrament spenden. Der Gottesdienst beginnt um 10 Uhr. Nach dem Empfang der Diakonen-Weihe werden die Männer als Ständige Diakone mit der Seelsorge im Pastoralverbund oder Pastoralen Raum ihrer Heimatgemeinde beauftragt. Der Gottesdienst mit der Weiheliturgie kann im Paderborner Dom mitgefeiert werden und wird zudem im Internet live übertragen über www.erzbistum-paderborn.de.

© Thomas Throenle / Erzbistum Paderborn
Weihbischof Hubert Berenbrinker spendet am 19. November 2022 fünf Männern aus dem Erzbistum Paderborn die Diakonenweihe. Sie wurden von Pastor Andreas Kreutzmann und Stefan Nagels begleitet. (v.l.n.r.) Klaus Henkenherm aus Rietberg-Neuenkirchen, Heribert Lübeck aus Rietberg, Dr. Clemens Liening aus Unna, Stefan Nagels, Rüdiger Schmitz aus Castrop-Rauxel, Pastor Andreas Kreutzmann und Michael Wiedenbeck aus Winterberg-Siedlinghausen.

Weihekandidaten – Biografisches

Die Kandidaten für den Empfang der Diakonen-Weihe sind:

Klaus Henkenherm aus der Gemeinde St. Margareta in Rietberg-Neuenkirchen. Er wurde 1966 geboren und ist seit 1992 verheiratet. Henkenherm schloss eine Ausbildung zum Gärtner mit der Gesellenprüfung ab, ist aktuell als Mitarbeiter in der Endmontage Landwirtschaftlicher Produkte tätig. In seiner Kirchengemeinde engagiert sich Klaus Henkenherm als Lektor und Kommunionhelfer, er ist zudem aktiv im Pfarrgemeinderat, in der Schützenbruderschaft St. Hubertus und als Büttenredner im Kolping-Karneval.

Dr. Clemens Liening aus der Pfarrei St Katharina in Unna. Er wurde 1965 geboren, ist seit 1995 verheiratet und hat zwei Kinder. Der Mediziner ist als Kinderarzt in der Wallfahrtsstadt Werl niedergelassen. Durch seine Mitarbeit im Kirchenvorstand und Gemeindeausschuss begleitete Dr. Liening die Pfarrei St. Peter und Paul Hemmerde auf dem Weg in die Gesamtpfarrei St. Katharina Unna. In der Kirchengemeinde wirkt er als Lektor und Kommunionhelfer.

Heribert Lübeck aus der Kirchengemeinde St. Johannes Baptist in Rietberg wurde 1957 geboren, ist seit 1986 verheiratet und ist Vater von drei Kindern. Nach dem Abitur absolvierte Heribert Lübeck eine kaufmännische Lehre. Er ist mittlerweile Rentner. In der Kirchengemeinde arbeitet Heribert Lübeck als Lektor, Kommunionhelfer sowie im Bereich der Krankenkommunion mit.

Rüdiger Schmitz aus der Pfarrei Corpus Christi in Castrop-Rauxel – Gemeinde Herz-Jesu. Er wurde 1963 geboren, ist seit 1994 verheiratet und ist Vater von zwei Kindern. Rüdiger Schmitz absolvierte eine Berufsausbildung zum Landschaftsgärtner und bildete sich zum Gärtnermeister weiter. Er ist seit 1996 in leitender Funktion beim Bereich Stadtgrün und Friedhofswesen bei der Stadtverwaltung Castrop-Rauxel tätig. In seiner Heimatgemeinde bringt sich Rüdiger Schmitz als Lektor, Kommunionhelfer sowie in der Spendung der Krankenkommunion ein.

Michael Wiedenbeck aus der Gemeinde St. Johannes Evangelist in Winterberg-Siedlinghausen wurde 1982 geboren, ist seit 2009 verheiratet und hat zwei Kinder. Seit 20 Jahren ist Michael Wiedenbeck als Notfallsanitäter im öffentlichen Rettungsdienst tätig. In der Kirche engagiert sich Michael Wiedenbeck als Lektor, Kommunionhelfer und in der Ausbildung von Messdienerinnen und -dienern, zudem unterstützt der auf der Ebene des Pastoralen Raumes die Firmvorbereitung.

Stichwort: Diakon

Das Wort Diakon leitet sich vom griechischen Wort diakonos ab und bedeutet „Diener“, „Helfer“. Ein Diakon ist gesandt zur besonderen Nachfolge Christi. Innerhalb der Kirche bekleidet er ein geistliches Amt, den Diakonat. Seine Aufgaben beschränken sich aber nicht auf den Gottesdienst (leiturgia – Liturgie), vielmehr umfassen sie auch die Verkündigung (martyria – Zeugnis) und den „Dienst am Nächsten“ (diakonia – Diakonie / Caritas) und damit alle drei Grundvollzüge der Kirche. Für einen Diakon ist der „Dienst am Nächsten“ wesentlich, er ist insbesondere dazu aufgerufen, zu den Armen und Kranken, den „Menschen am Rande“ zu gehen. Die von einem Bischof gespendete sakramentale Weihe zum Diakon ist ein Element des dreigliedrigen Weihesakraments (Diakon – Priester – Bischof), dadurch ist der Diakon in die Gemeinschaft der Geistlichen, den Klerus, eingegliedert.

Diakone assistieren einem Priester bei der Feier der Eucharistie, verkünden dabei das Evangelium und dürfen predigen. Sie können das Sakrament der Taufe spenden, bei der kirchlichen Eheschließung assistieren, Beerdigungen leiten, Wortgottesdienste feiern und die Kommunion spenden. Die Feier der Eucharistie bleibt den Priestern vorbehalten, ebenso wie die Spendung des Sakramentes der Krankensalbung und des Bußsakramentes.

Verheiratete Männer, die 35 Jahre und älter sind, können nach einer entsprechenden Ausbildung und mit Zustimmung ihrer Ehefrau zum Diakon geweiht werden, um als Ständiger Diakon eingesetzt zu werden. Ständige Diakone üben in der Regel zusätzlich zum Seelsorgedienst einen bürgerlichen Beruf aus. Wer ein Zölibatsversprechen ablegt, kann die Diakonenweihe bereits mit 25 Jahren empfangen. Auch Priesteramtskandidaten werden zunächst zum Diakon und dann zum Priester geweiht.

Bei von einem Diakon geleiteten liturgischen Feiern trägt der Diakon als Amtszeichen die Diakonenstola über dem Chorgewand oder der Albe. Die liturgische Kleidung des Diakons bei der Assistenz in der Eucharistiefeier ist die Dalmatik, die wie das priesterliche Messgewand über Albe und Stola getragen wird.

Dienst in der Kirche

In einem eigenen Beitrag stellen sich die fünf zukünftigen Ständigen Diakone des Erzbistums Paderborn vor und geben Einblick in ihre Motivation für ihren Dienst in der Kirche. Hier geht es zum Beitrag auf der Homepage des Erzbistums Paderborn: https://www.erzbistum-paderborn.de/news/als-diakon-in-der-kirche-wirken/

Fürbittnovene

Mit einer Fürbittnovene zur Weihe der zukünftigen Ständigen Diakone lädt das Team der Diözesanstelle Berufungspastoral dazu ein, gemeinsam für die Weihekandidaten zu beten und ihnen Gottes Segen für ihre Aufgaben und ihren Einsatz in den unterschiedlichen Pastoralen Räumen zu erbitten. Die Fürbittnovene eignet sich für den Einsatz sowohl innerhalb der Eucharistiefeier als auch in der Wort-Gottes-Feier. Verschiedene Autorinnen und Autoren stellen ihre Fürbitten ab dem 11. November 2022 bis zum Tag der Weihe am 19. November 2022 zur Verfügung.

Ein Beitrag von:
Team Presse

Thomas Throenle

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