logocontainer-upper
Erzbistum Paderborn
logocontainer-lower
Kommunionkerze und christliche Symbole© S.H.exclusiv / Shutterstock.com
Die Erstkommunion: Ein Fest für die Kinder!
Alles rund um die Erstkommunion finden Sie hier!
© Erzbistum Paderborn
© Galyna Andrushko / Shutterstock.com
Ostern: das wichtigste Fest des Christentums
Alles rund um Ostern finden Sie hier
Panoramablick auf Erfurt© Votimedia / Shutterstock.com
Katholikentag 2024 – „Zukunft hat der Mensch des Friedens“
Alle Informationen zum Katholikentag 2024 in Erfurt

Willkommen auf dem Glaubens- und Informationsportal des Erzbistums Paderborn

Unsere Nachrichten

23.04.2024

Pastor Bronislaw Chrascina verstorben

Das Erzbistum Paderborn trauert um Pastor i. R. Bronislaw Chrascina. Er starb am Montag, dem 22. April 2024.
© Thomas Throenle / Erzbistum Paderborn
Der Kirchensteuerrat des Erzbistums Paderborn traf sich im Wallfahrtszentrum Werl und informierte sich über die vielfältigen Möglichkeiten für die Wallfahrerinnen und Wallfahrer, die durch Kirchensteuermittel finanziert werden.
22.04.2024

Wallfahrt in Werl erleben

Kirchensteuerrat des Erzbistums Paderborn besucht Wallfahrtszentrum in Werl / Doppelte Premiere für Paderborner Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz in Werl
© BDKJ-DV-Paderborn
22.04.2024

Mit 294.480 Stunden Engagement die Welt verbessern

Jungen Menschen trotzen während Sozialaktion „Euch schickte der Himmel“ im Erzbistum Paderborn dem Regen
© Anna-Sophie Meyer / Erzbistum Paderborn
In Salzkotten angekommen, griff Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz kurzerhand selbst zu Handschuhen und Pflasterhammer und half mit beim Steineverlegen.
20.04.2024

Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz packt mit an

72-Stunden-Aktion des BDKJ legt Grundstein für bessere Welt
© BDKJ-DV Paderborn
Die Kolpingjugend Salzkotten verschönert das Außengelände der Simonschule.
20.04.2024

72 Stunden Aktion: Erzbischof überrascht Aktionsgruppe

Kinder und Jugendliche leben die 72 Stunden Aktion und möchten etwas langfristiges gestalten
© SewCream/Shutterstock.com
18.04.2024

Kirchen-Immobilien: „Thema in Gesellschaft und Politik angekommen“

Diözesanbaumeisterin begrüßt zunehmende Debatte über künftige Nutzung kirchlicher Gebäude

Dr. Udo Markus Bentz ist Erzbischof von Paderborn

Große Freude im Erzbistum Paderborn: Am 10. März 2024 ist Dr. Udo Markus Bentz feierlich in sein Amt eingeführt worden. Papst Franziskus hatte ihn im Dezember zum 67. Bischof und fünften Erzbischof von Paderborn ernannt. Er ist Nachfolger von Erzbischof em. Hans-Josef Becker, der am 1. Oktober 2022 in den Ruhestand getreten ist. Auf einer Themenseite stellen wir für Sie alle aktuellen Meldungen zum neuen Erzbischof, ein digitales Willkommensbuch, den Lebenslauf des neuen Erzbischofs sowie Videos und Interviews zur Verfügung.

Unsere Videos

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

"Pfadfinder als zweite Familie"

Farina Salamon ist Pfadfinderin – das wurde ihr in die Wiege gelegt. Farinas Großvater hat den Pfadfinderstamm St. Franziskus Dortmund-Mitte gegründet und ihr Vater engagiert sich ebenfalls bis heute dort. Farinas Glaube wurde insgesamt stark von ihrer Familie geprägt. Die christlichen Werte, die ihr auf diesem Weg vermittelt wurden, gibt sie heute an junge Pfadfinder weiter.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Erzbischof Dr. Bentz besucht 72-Stunden-Aktion

4.000 junge Menschen engagieren sich im Erzbistum Paderborn im Rahmen der 72-Stunden-Aktion und tun Gutes. Einigen von ihnen hat Erzbischof Dr. Bentz einen Besuch abgestattet – und sich informiert über die Vielfalt der Projekte. Bei der Kolpingjugend in Salzkotten packte er tatkräftig mit an.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Glockenkonzert

Ein feierliches Glockenkonzert in Paderborn gab es zur Amtseinführung von Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz. Gleich vier Kirchen in der Paderborner Innenstadt ließen ihre Glocken erklingen. Und das auf besondere Art: mit Beiern. Beim Beiern werden die Glocken manuell angestoßen und wie ein normales Instrument gespielt – nur eben teils mehrere hundert Kilogramm schwer.

Ticker der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA)

24. April 2024 08:59

Schulbarometer: Viele Lehrer erschöpft - Konsequenzen gefordert

Stuttgart (KNA) Schule als krankes System - diese scharfe Kritik übt die am Mittwoch in Stuttgart vorgestellte Lehrerbefragung der Robert-Bosch-Stiftung. "Wir sehen in den Ergebnissen die Momentaufnahme eines kranken Systems", sagte Schulbarometer-Mitautorin Dagmar Wolf. Lehrer litten unter gro ...

Stuttgart (KNA) Schule als krankes System - diese scharfe Kritik übt die am Mittwoch in Stuttgart vorgestellte Lehrerbefragung der Robert-Bosch-Stiftung. "Wir sehen in den Ergebnissen die Momentaufnahme eines kranken Systems", sagte Schulbarometer-Mitautorin Dagmar Wolf. Lehrer litten unter großem Personalmangel und müssten immer neue Belastungen schultern. Auch gebe es zu wenig fachliche Unterstützung und kaum Fortbildungen.

Laut Umfrage sagte fast jede zweite Lehrkraft, die eigene Schule habe ein Problem mit psychischer oder physischer Gewalt unter Schülern. Besonders betroffen seien Schulen in sozial benachteiligter Lage.

Darunter litten wiederum auch die Lehrerinnen und Lehrer: 36 Prozent gaben an, mehrmals pro Woche "emotional erschöpft" zu sein. 27 Prozent würden gerne kündigen. Gleichzeitig sagten 75 Prozent, mit ihrem Beruf zufrieden zu sein.

Als größte Problemfelder benennt die Umfrage das schwierige Verhalten von Schülern sowie den Umgang mit Klassen, in denen Kinder und Jugendliche mit höchst unterschiedlichen kulturellen, sprachlichen und sozialen Hintergründen sind. Dringenden Handlungsbedarf sehen die Lehrer und Lehrerinnen, um den Personalmangel zu überwinden, marode Schulgebäude zu sanieren und die digitale Ausstattung zu verbessern.

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) nannte die Ergebnisse alarmierend. Der Bericht mache deutlich, wie groß der Handlungsdruck in der Bildung sei, sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe: "Dass fast jede zweite Lehrkraft Gewalt beobachtet, muss alle Beteiligten alarmieren." Sicherheit sei eine Grundvoraussetzung, um überhaupt lernen und unterrichten zu können. "Wir müssen Lehrerinnen und Lehrer besser unterstützen und ihnen als Gesellschaft mehr Wertschätzung entgegenbringen."

Der Deutsche Lehrerverband forderte mehr Personal und mehr Geld zur Gewaltprävention an Schulen. Wenn Lehrkräfte einen großen Teil der Unterrichtszeit benötigten, um sich mit problematischem Verhalten der Schülerinnen und Schülern auseinanderzusetzen, bleibe weniger Zeit für guten Unterricht, sagte Verbandspräsident Stefan Düll den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Die Bosch-Stiftung kritisierte, das deutsche Schulsystem sei wie in kaum einem anderen Land viel zu stark auf "Selektion, Homogenität und Wettbewerb ausgelegt". Statt "Selektion" müsse das Schulwesen auf das Faktum der "superdiversen Gesellschaft" reagieren und neue, inklusive Schulkonzepte entwickeln. "Die besten Schulen, national wie international, haben Heterogenität und Inklusion längst als Chance begriffen", heißt es in dem Bericht. Nötig sei vor allem mehr individuelle Förderung der Schüler.

Mehr Anstrengung fordert die Stiftung auch in den Grundschulen, "damit wir an diesem frühen und entscheidenden Punkt der Bildungslaufbahn kein Kind verlieren". Es brauche mehr Grundschullehrerinnen und -lehrer, damit jedes Kind am Ende der Grundschule die Grundfähigkeiten im Lesen, Schreiben und Rechnen erlernt habe.

Für das Schulbarometer ließ die Bosch-Stiftung Ende 2023 bundesweit 1.608 Lehrer und Lehrerinnen befragen. Die Stiftung sprach von einer repräsentativen Studie.

24. April 2024 08:42

Umfrage Schulbarometer: Schulsystem ist krank und macht krank

Stuttgart (KNA) Schule als krankes System - diese scharfe Kritik übt die am Mittwoch in Stuttgart vorgestellte Lehrerbefragung der Robert-Bosch-Stiftung. "Wir sehen in den Ergebnissen die Momentaufnahme eines kranken Systems", sagte Schulbarometer-Mitautorin Dagmar Wolf. Lehrer litten unter gro ...

Stuttgart (KNA) Schule als krankes System - diese scharfe Kritik übt die am Mittwoch in Stuttgart vorgestellte Lehrerbefragung der Robert-Bosch-Stiftung. "Wir sehen in den Ergebnissen die Momentaufnahme eines kranken Systems", sagte Schulbarometer-Mitautorin Dagmar Wolf. Lehrer litten unter großem Personalmangel und müssten immer neue Belastungen schultern. Auch gebe es zu wenig fachliche Unterstützung und kaum Fortbildungen.

Laut der Umfrage sagte fast jede zweite Lehrkraft, die eigene Schule habe ein Problem mit psychischer oder physischer Gewalt unter Schülern. Besonders betroffen seien Schulen in sozial benachteiligter Lage.

Darunter litten wiederum auch die Lehrerinnen und Lehrer: 36 Prozent gaben an, mehrmals pro Woche "emotional erschöpft" zu sein. 27 Prozent würden gerne kündigen. Gleichzeitig sagten 75 Prozent, mit ihrem Beruf zufrieden zu sein.

Als größte Problemfelder benennt die Umfrage das schwierige Verhalten von Schülern sowie den Umgang mit Klassen, in denen Kinder und Jugendliche mit höchst unterschiedlichen kulturellen, sprachlichen und sozialen Hintergründen sind. Dringenden Handlungsbedarf sehen die Lehrer und Lehrerinnen, um den Personalmangel zu überwinden, marode Schulgebäude zu sanieren und die digitale Ausstattung zu verbessern.

Die Bosch-Stiftung kritisiert, das deutsche Schulsystem sei wie in kaum einem anderen Land viel zu stark auf "Selektion, Homogenität und Wettbewerb ausgelegt". Statt "Selektion" müsse das Schulwesen auf das Faktum der "superdiversen Gesellschaft" reagieren und neue, inklusive Schulkonzepte entwickeln. "Die besten Schulen, national wie international, haben Heterogenität und Inklusion längst als Chance begriffen", heißt es in dem Bericht. Nötig sei vor allem mehr individuelle Förderung der Schüler.

Mehr Anstrengung fordert die Stiftung auch in den Grundschulen, "damit wir an diesem frühen und entscheidenden Punkt der Bildungslaufbahn kein Kind verlieren". Es brauche mehr Grundschullehrerinnen und -lehrer, damit jedes Kind am Ende der Grundschule die Grundfähigkeiten im Lesen, Schreiben und Rechnen erlernt habe.

Für das Schulbarometer ließ die Bosch-Stiftung Ende 2023 bundesweit 1.608 Lehrer und Lehrerinnen befragen. Die Stiftung sprach von einer repräsentativen Studie.

24. April 2024 08:39

Erol Sander will Fans mit Istanbul-Reiseführer etwas zurückgeben

München (KNA) Erol Sander (55), in Istanbul geborener TV-Star, hat einen persönlichen Reiseführer über die türkische Metropole am Bosporus geschrieben. "Ich habe drei Recherchereisen gemacht. Danach ging es mit viel Liebe ans Werk", sagte der Schauspieler der Münchner "Abendzeitung" (Mitt ...

München (KNA) Erol Sander (55), in Istanbul geborener TV-Star, hat einen persönlichen Reiseführer über die türkische Metropole am Bosporus geschrieben. "Ich habe drei Recherchereisen gemacht. Danach ging es mit viel Liebe ans Werk", sagte der Schauspieler der Münchner "Abendzeitung" (Mittwoch). Mit dem Buch wolle er auch seinen Fans etwas zurückgeben, die ihn oft fragten, wann es denn mit der ARD-Reihe "Mordkommission Istanbul" weitergehe. In der Serie verkörperte Sander in 23 Folgen von 2008 bis 2021 den Kriminalhauptkommissar Mehmet Özakin.

In dem Reiseführer verrate er einige persönliche Geheimtipps und "das, was für mich in meinem Leben wichtig war", erklärte Sander. Vor allem aber sei Istanbul eine große, beeindruckende, 2.700 Jahre alte Welthandelsstadt. "Byzantiner, Römer, Osmanen, alle waren dort." Im Laufe der Jahrhunderte hätten sich viele verschiedenen Kulturen vermischt. Es gebe tolle Restaurants mit fantastischer Küche. Gesehen haben müsse man das Goldene Horn mit den vielen Brücken und das bunte Künstlerviertel Cihangir.

Seine Geburtsstadt hat Sander mit fünf Jahren verlassen, als seine Mutter mit ihm und seiner Schwester nach München zog. "Mein Bairisch ist besser als mein Türkisch", bekennt der Schauspieler. Erst durch die Dreharbeiten in Istanbul habe er sich endlich mit der Kultur und seinen Wurzeln beschäftigt.

24. April 2024 07:48

Alterseinkünfte von Frauen deutlich niedriger als von Männern

Wiesbaden (KNA) Frauen in Deutschland sind auch im Alter finanziell meist schlechter gestellt als Männer. Nach Erstergebnissen der Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) 2023 bezogen Frauen in Deutschland, die 65 Jahre und älter waren, 2022 im Schnitt Alterseinkünfte in Höhe v ...

Wiesbaden (KNA) Frauen in Deutschland sind auch im Alter finanziell meist schlechter gestellt als Männer. Nach Erstergebnissen der Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) 2023 bezogen Frauen in Deutschland, die 65 Jahre und älter waren, 2022 im Schnitt Alterseinkünfte in Höhe von 18.663 Euro brutto im Jahr. Bei Männern der gleichen Altersgruppe waren es durchschnittlich 25.599 Euro brutto, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte.

Zu den Alterseinkünften zählen Alters- und Hinterbliebenenrenten und -pensionen sowie Renten aus individueller privater Vorsorge. Nach Angaben der Statistiker lag damit das geschlechtsspezifische Gefälle bei den Alterseinkünften, auch Gender Pension Gap genannt, bei 27,1 Prozent. Die Alterseinkünfte von Frauen waren demnach durchschnittlich mehr als ein Viertel niedriger als die von Männern.

Die Ursachen für dieses Gefälle sind laut Bundesamt vielfältig: So erwerben Frauen im Laufe ihres Erwerbslebens im Schnitt geringere Rentenansprüche, weil sie teilweise in schlechter bezahlten Branchen arbeiten als Männer. Frauen arbeiten zudem häufiger in Teilzeit, nehmen häufiger und längere Auszeiten für Care-Arbeit und sind seltener in Führungspositionen tätig.

Rund 29 Prozent der Frauen ab 65 Jahren erhielten Alterseinkünfte aus einer Hinterbliebenenrente, sogenannte abgeleitete Ansprüche. Bei den Männern trifft dies nur auf gut 6 Prozent zu. Werden diese abgeleiteten Ansprüche auf Altersversorgung, die von der Erwerbstätigkeit des Ehepartners beziehungsweise der Ehepartnerin abhängen, bei der Betrachtung ausgeklammert, gibt es einen noch höheren Gender Pension Gap von 39,4 Prozent. Somit ist die geschlechtsspezifische "Rentenlücke" größer, wenn nur die eigenen Ansprüche auf Altersversorgung betrachtet werden.

Im Vergleich zwischen West und Ost zeigen sich erhebliche Unterschiede bei der geschlechtsspezifischen "Rentenlücke". Während der Gender Pension Gap im früheren Bundesgebiet (ohne Berlin) 31,5 Prozent beträgt, liegt er in den ostdeutschen Ländern (einschließlich Berlin) bei 6,1 Prozent. Wird die Hinterbliebenenrente ausgeklammert, steigt zwar jeweils der Gender Pension Gap. Allerdings liegt er auch dann in Westdeutschland mit 43,8 Prozent deutlich über dem Wert in Ostdeutschland mit 18,6 Prozent.

Dabei erhalten Männer im Osten im Schnitt geringere Alterseinkünfte als Männer im Westen (Ost: 20.404 Euro, West: 26.541 Euro; jeweils ohne Hinterbliebenenrenten). Frauen beziehen hingegen im Osten im Schnitt höhere Alterseinkünfte als Frauen im Westen (Ost: 16.605, West: 14.916; jeweils ohne Hinterbliebenenrenten).

Aufgrund ihres geringeren Einkommens sind Frauen im Alter wesentlich häufiger armutsgefährdet als Männer. So fiel die Armutsgefährdungsquote bei Frauen ab 65 Jahren 2023 mit 20,8 Prozent höher aus als bei den gleichaltrigen Männern (15,9 Prozent).

24. April 2024 07:01

106.000 Abtreibungen im Jahr 2023 - Höchststand seit 2012

Wiesbaden (KNA) Im vergangenen Jahr sind in Deutschland 106.000 Schwangerschaften abgebrochen worden. Das waren rund 3,3 Prozent mehr gemeldete Fälle als im Vorjahr mit rund 104.000 Fällen und markiert einen Höchststand seit 2012 mit 107.000 Abtreibungen, wie das Statistische Bundesamt (Desta ...

Wiesbaden (KNA) Im vergangenen Jahr sind in Deutschland 106.000 Schwangerschaften abgebrochen worden. Das waren rund 3,3 Prozent mehr gemeldete Fälle als im Vorjahr mit rund 104.000 Fällen und markiert einen Höchststand seit 2012 mit 107.000 Abtreibungen, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mitteilte. 2022 hatte es bereits ein Plus von 9,9 Prozent gegenüber dem niedrigen Niveau des Jahres 2021 (rund 95.000 Fälle) gegeben.

Demnach lag die Zahl der Abbrüche damit auch über dem Niveau der Jahre 2014 bis 2020, als stets zwischen rund 99.000 und 101.000 Fälle gemeldet wurden. Anhand der vorliegenden Daten lässt sich keine klare Ursache für die weitere Zunahme für 2023 erkennen, so die Statistiker.

Sieben von zehn Frauen (70 Prozent), die 2023 einen Schwangerschaftsabbruch durchführen ließen, waren zwischen 18 und 34 Jahren alt, 19 Prozent waren 35 bis 39. 8 Prozent der Frauen waren 40 Jahre und älter, 3 Prozent jünger als 18 Jahre. 42 Prozent der Frauen hatten vor der Abtreibung noch kein Kind geboren, hieß es.

96 Prozent der 2023 gemeldeten Abbrüche wurden nach der sogenannten Beratungsregelung vorgenommen. Indikationen aus medizinischen Gründen und aufgrund von Sexualdelikten waren in 4 Prozent der Fälle die Begründung. Die meisten Abtreibungen (48 Prozent) wurden mit der Absaugmethode (Vakuumaspiration) durchgeführt, bei 38 Prozent wurde das Mittel Mifegyne verwendet.

Bei den Altersgruppen zeigt sich eine unterschiedliche Entwicklung: Stark zurück ging die Zahl in den Altersgruppen 15 bis 17 Jahre (-23,8 Prozent, -800 Fälle), 18 bis 19 Jahre (-17,1 Prozent, -1.000 Fälle) und 20 bis 24 Jahre (-15,2 Prozent, -3.600 Fälle). Dagegen stiegen die Abbrüche in den Altersgruppen 30 bis 34 Jahre (+14,9 Prozent, +3.300 Fälle), 35 bis 39 Jahre (+32,7 Prozent, +5.000 Fälle) und 40 bis 44 Jahre (+15,6 Prozent, +1.100 Fälle) deutlich.

Teils ist diese Entwicklung darauf zurückzuführen, dass zeitgleich die Zahl der 15- bis 24-jährigen Frauen um 6,1 Prozent gesunken ist, so das Statistikamt. Demgegenüber nahm die Zahl der 30- bis 34-jährigen Frauen um 9,0 Prozent sowie der 35- bis 39-Jährigen um 15,4 Prozent zu.

24. April 2024 06:00

Schulze startet Job-Initiative für Palästinensergebiete

Berlin (KNA) Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) will in den Palästinensergebieten 25.000 neue Jobs schaffen und damit den "sozialen Sprengstoff" in der Kriegsregion entschärfen. Dazu startete sie am Dienstag gemeinsam mit dem neuen palästinensischen Premierminister Mohammad Mustafa i ...

Berlin (KNA) Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) will in den Palästinensergebieten 25.000 neue Jobs schaffen und damit den "sozialen Sprengstoff" in der Kriegsregion entschärfen. Dazu startete sie am Dienstag gemeinsam mit dem neuen palästinensischen Premierminister Mohammad Mustafa in Ramallah eine Initiative für Beschäftigung und Stabilität, wie das Entwicklungsministerium am Mittwoch mitteilte. Die Maßnahmen sollen sowohl Palästinensern als auch Israelis zugute kommen. "Denn Israelis und Palästinenser können nur in Frieden leben, wenn es auch die jeweils andere Seite tut", so die Ministerin.

"Der schreckliche Terrorangriff der Hamas und der andauernde Krieg in Gaza haben bei Israelis und Palästinensern unermessliches Leid verursacht", sagte Schulze. "Die katastrophale humanitäre Lage im Gazastreifen besorgt uns zutiefst." Zugleich dürfe man die anderen Teile der Palästinensischen Gebiete nicht aus dem Blick verlieren. Die Arbeitslosigkeit im Westjordanland habe sich nahezu auf 40 Prozent verdreifacht. "Das ist zusätzlicher sozialer Sprengstoff in einer ohnehin höchst angespannten Lage."

Ziel der Initiative sei es, zunächst im Westjordanland und in Ost-Jerusalem in den nächsten drei Jahren rund 25.000 neue Arbeitsplätze, darunter kurzfristige Jobs etwa für den Bau von sozialer Infrastruktur wie Kindergärten oder Gemeindezentren, geschaffen und bestehende Arbeitsplätze erhalten werden. Ebenso sollen kleinste, kleine und mittlere palästinensische Unternehmen gefördert werden. Besonders sollen junge Menschen und Frauen mit neuen Beschäftigungsmöglichkeiten unterstützt werden, etwa in der Landwirtschaft und im IT-Sektor.

Das Entwicklungsministerium investiert in diesem Jahr 25 Millionen Euro zum Start der Initiative, wie es hieß. Weitere Mittel sollen 2025 folgen. An diesem Mittwoch reist Schulze demnach weiter nach Israel, wo sie eine Nichtregierungsorganisation trifft, die Überlebende des Terrorangriffs vom 7. Oktober durch psychosoziale Betreuung unterstützt.

Aufgrund zunehmender Bewegungs- und Zugangsbeschränkungen durch die israelische Regierung könnten viele Menschen im Westjordanland nicht an ihren Arbeitsplatz gelangen, so das Ministerium. Hinzu kommt der Entzug der Arbeitserlaubnis für über 170.000 Palästinenser, die in Israel oder israelischen Siedlungen gearbeitet haben.

Erzbistumsfinder

Mit dem neuen „Erzbistumsfinder“ sehen Sie die Vielfalt aller katholischer Einrichtungen im Erzbistum Paderborn auf einen Blick – ob Pfarrbüros, Kirchen, Jugendstätten, Schulen, Bildungshäuser, Bibliotheken, Beratungszentren, Krankenhäuser, Orden und Konvente oder Kunst- und Kulturstätten – immer samt Kontaktmöglichkeiten.
© Erzbistum Paderborn
© Erzbistum Paderborn
Kontakt
| |
generalvikariat@erzbistum-paderborn.de
+49 (0)5251 125-0
Barrierefreiheit